20 Jahre Stagnation – Verbände fordern höhere Landeszuschüsse

„Die Kostenentwicklung bei den Verbänden und die künftigen Zuschüsse des Landes für Wasser- und Bodenverbände“ waren die zentralen Gesprächsthemen, zu denen die Vorsitzende des CDU Fraktionsarbeitskreises „Agrar und Umwelt“ Cornelia Schmachtenberg am 29. August ins Landeshaus nach Kiel eingeladen hatte.

Gemeinsam mit den Vorstehern und Geschäftsführungen des Landesverbandes sowie des Marschenverbandes diskutierten die Abgeordneten die Notwendigkeit, die seit mehr als 20 Jahren nahezu stagnierenden Landeszuschüsse der Kostenentwicklung anzupassen.

Gerade vor dem Hintergrund der stark angestiegenen Energiepreise dürften die Verbände nicht allein gelassen werden. So herrschte Einigkeit bei allen Gesprächsteilnehmern, dass die für das  Allgemeinwohl erbrachten Leistungen für die Verbesserung der Gewässerökologie, aber auch für Infrastruktur und Tourismus von der Allgemeinheit auch in angemessener Weise zu tragen sei.

Vor dem Hintergrund anstehender Verhandlungen über neue Zielvereinbarungen müsse besonders darauf geachtet werden, diese nicht mit bürokratischen Forderungen an die Verbände zu überfrachten.

Gerade in einer Zeit zunehmender, klimabedingter und ökologischer Herausforderungen sei es notwendig, die Voraussetzungen für die Bewirtschaftung von Wassermenge und Wasserqualität möglichst schlank zu gestalten, so Verbandsvorsteher Hans-Heinrich Gloy.

Landtagsabgeordnete wie Verbandsvertreter begrüßten das konstruktive Gespräch und waren sich einig, hier auch künftig einen noch engeren Austausch pflegen zu wollen.