KIEL/RENDSBURG. Vor elf Jahren wurde in Schleswig-Holstein die Allianz für den Gewässerschutz gegründet mit dem Ziel, die Nährstoffeinträge in Grundwasser und Gewässer zu vermindern. Partner sind neben dem Umwelt- und dem Landwirtschaftsministerium auch der Bauernverband, der Landesverband der Wasser- und Bodenverbände und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Im Rahmen ihres obersten Gremiums, des Runden Tisches Nährstoffmanagement, kamen am 15. November die Allianz-Mitglieder zusammen, um die Erweiterung um Vertreter des Naturschutzes zu feiern.
Vertreterinnen und Vertreter der Mitglieder in der „Allianz für den Gewässerschutz“ (Foto: Mechthilde Becker-Weigel)
Umweltstaatssekretärin Katja Günther: „Mit dem Beitritt der Naturschutzverbände gewinnt die Allianz weitere Partner mit wertvoller Expertise in den Bereichen Klima-, Natur- und Gewässerschutz. Ich freue mich, dass der Naturschutz seine Expertise hier mit einbringen kann und will“.
Hans-Heinrich Gloy, Verbandsvorsteher des Landesverbandes der Wasser- und Boden-verbände Schleswig-Holstein, fasst zusammen: „Die Bereitstellung gewässerangrenzender Flächen zur Einrichtung breiter, dauerhafter Gewässerrandstreifen ist ein wirkungsvoller Beitrag zum Gewässerschutz. Seit 2019 haben sich die Wasser- und Bodenverbände Schleswig-Holsteins sehr erfolgreich der Sicherung gewässerangrenzender Flächen verschrieben und treiben damit wirkungsvoll den Schutz der Fließgewässer voran. Dieses Modell werden wir auch in die Zukunft tragen.“